Andreas Reimann liest „Buchmesse“

…………………………. Buchmesse

„Die messe, wie sie war, ist aus dem bilde.

´s ist gut, ´s ist schlecht. Das eine ist im anderen.

Die welt ward weit, und aus den köpfen wandern

die eiffeltürme heim in ihr gefilde.

 

Die messestadt wird unter vielen eine.

´s ist gut.´s ist schlecht. Es ist, was man draus macht.-

 

Doch ich entsinn mich: als noch in verdacht

Die sprache stand, das sie das leben meine:

welch trubel war zur messe in den straßen,

den teils in würde, teil im dreck ergrauten!

 

Das war die zeit, als wir noch bücher klauten!

Und nicht nur klauten, sondern auch noch lasen!“

 

Du stutzt. Du guckst. Du machst den schmunzelhasen:

              „Na, prost, du könig der pinocchio-nasen!“